Category: Unsere Welt


Wenn man Benedikt Härlin glauben kann, wass er in seinem gestrigen Vortrag in Dresden darlegte, und was in dem von ihm mitverfassten Weltagrarbericht geschrieben steht, dann muss man sich in der Tat fragen, was da eigentlich alles schief läuft.

In Afrika lebt nur ein Viertel aller Unterernährten der Welt, zwei Drittel leben in Asien und in den seltensten Fällen gibt es (auch in Afrika) in den betreffenden Ländern zu wenig Nahrung. 70% der Hungernden leben auf dem Land, obwohl über 50 % aller Menschen in Städten leben.

56 % dessen was auf den Äckern weltweit angebaut wird kommt nicht beim Konsumenten an. 26 % geht durch die Fleischproduktion verloren und 30 % vergammeln zwischen Ernte und Verbrauch (bzw. werden nicht verbraucht). In Deutschland werden etwa 40 % der Lebensmittel weggeschmissen.

Und wer glaubt das die Sonne die meiste Energie für unsere Ernährung aufbringt, ist auf einem Holzweg unterwegs, der nicht einmal mehr morsch, sondern lediglich noch imaginär ist. Denn für 1 kJ, dass wir verzehren, werden durch  An- und Abbau, Düngung und Transport der Lebensmittel etwa 10 kJ aufgewendet. Da verwundert es nicht, dass die Landwirtschaft für etwa 40 % der Treibhausgase verantwortlich ist (unabhängig davon, ob sie nun klimaschädlich sind, oder nicht, gibt diese Zahl eine Ahnung davon, wie viel Aufwand mit unseren Lebensmitteln betrieben wird).

Weitere Probleme unserer Landwirtschaft sind neben dem Einsatz von diversen Pestiziden auch die Überdüngung und der Einsatz großer und damit auch schwerer Maschienen, welche den Boden stark verdichten und dafür sogen, dass seit einigen Jahrzehnten zwar weniger Menschen in der Landwirtschaft arbeiten müssen, aber dafür auch die Produktivität zurückgeht.
Daher überlegt euch demnächst zwei mal, wie, wo und was ihr einkaufen geht!

Die Welt ist kompliziert.

Das will und kann ich nicht bestreiten.

Aber das Problem daran ist nicht, dass wir sie deshalb nicht verstehen, sondern dass wir uns duch die Kompliziertheit der Welt davon ablenken lassen, dass es einfache Wahrheiten gibt.

In unserem Innern wissen wir, dass unser Wohlstand nicht nur auf Technologien und unserer Arbeit beruht, sondern auch auf der Ausbeutung anderer Menschen. Wir wissen, dass Kriege nicht geführt werden, um den Menschen in einem fremden Land zu helfen, sondern um unsere Interessen durchzusetzen.

Das ist uns klar! Aber die Konsequenzen erahnen wir nur. Es ist nur schwer vorstelbar, in wie weit unser Wohlstand tatsächlich zu Lasten Dritter geht. Und da dies so schwer vorzustellen ist, lassen wir es gleich ganz bleiben, berufen uns auf die Kompliziertheit der Welt und täuschen damit uns und andere. Eine kollektive Ignoranz entsteht, und diejenigen die aus diesem Kollektiv ausbrechen, werden kaum beachtet und zum Teil als Spinner bezeichnet.

Das führt so weit, dass unser Gehirn uns mit der Zeit glauben macht es wäre alles in Ordnung. Werden wir danach gefragt, wissen wir zwar noch, dass da etwas nicht stimmt, aber im Altag werden diese Aspekte mitunter vollkommen ins Unterbewusstsein verdrängt.

Der Mensch ist nicht von Grund auf böse, aber er unterliegt wie alle Tiere einem Selbsterhaltungstrieb, der auch das Bewusstsein verschiebt, wenn es nötig ist und die eigene Existenz bedroht scheint.

Neben diesem Trieb gibt es aber auch diese eine Eigenschaft, die den Menschen angeblich signifikant vom Tier unterscheidet. Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen. Das heißt wir sollten zumindest in der Lage sein unseren Verstand zu gebrauchen.

Und wenn Mensch zum Beispiel die Menschenrechte für gut erachtet und diese mit ein wenig Verstand beherzigen, sollte allen Menschen auf dieser Welt ein besseres Leben möglich sein.

Zu erkennen, dass die Umverteilung materiellem Wohlstandes dabei allen zugute kommen kann, ist dabei nur ein erster Schritt.

 

Arbeit hat ihren Preis. Das muss die Gesellschaft erkennen und akzeptieren!

Man kann das Blatt drehen und wenden wie man will, aber man muss letztendlich erkennen, dass für eine gute Versorgung in Pflege und Gesundheit das Gehalt zum Beispiel der Leute, die eben dies zum Großteil besorgen, nicht ausreicht.

Um Arbeit wieder wertschätzen zu können bedarf es jedoch zwangsläufig nicht nur einer besseren Bezahlung, sondern damit einhergehend auch einer Umverteilung von Vermögen.

„Eigentum verpflichtet.“ Doch wozu? Wer einmal mehr besitzt, als er verbraucht, kann seine Ersparnisse, in welcher Form auch immer, für sich arbeiten lassen. Das heist aber auch, dass andere mit diesem Vermögen arbeiten und dafür zahlen, und sich somit ein überschüssiges Vermögen auf Kosten anderer stetig vermehrt.

Dabei vergrößert sich zwangsläufig die Schere zwischen Arm und Reich. Solange die „Reichen“ mehr verdienen als sie ausgeben, müssen die „Armen“ im Mittel immer Ärmer werden – ob sie wollen oder nicht.

Auch wenn es genügend Rechtfertigungen dafür gibt, dass man Miete, Pacht oder Zinsen erhält, so stellt sich doch die Frage, wie das dadurch erworbene Vermögen zumindest zurück zu den Menschen gelangt. Und auch wenn diese Vermehrung von Besitz allgemein in der Gesellschaft akzeptiert wird, so stellt sich doch die Frage, ob dies in jedem Maße moralisch gerechtfertigt werden kann.

Es wir vieles beklagt dieser Tage. Auch und gerade wenn es um unser Geldsystem geht!

Dabei wird auf den Banken rumgehackt, auf den oberen 1 %, oder auf der Politik, die diese unterstützt, oder zu wenig zur Kasse bittet.

Aber einige in meinen Augen ganz wesentlichen Dinge werden dabei nur sehr selten angerissen, weshalb ich dies hier einmal etwas grundlegender zu tun gedenke…

Es gibt durchaus gute Argumente, die für Zinsen sprechen: Zum einen die Tatsache, dass man eine Art Anreiz benötigt, sein Geld herzugeben. Mann könnte es ja auch einfach behalten. Zum anderen – und das finde ich wesentlich bedeutsamer – das Argument, dass es passieren kann, dass ein Kreditnehmer insolvent geht. Der Zins wird dabei dem Ausfallrisiko angepasst. Wenn eine Bank 100 Menschen je 10 Euro leiht, und vermutlich 10 Menschen davon ihr Geld nicht zurückzahlen können werden, so muss sie so viel Zinsen verlangen, dass sie insgesammt von den 90 übrigen Leuten doch zumindest so viel Geld zurückerhält, dass sie wieder auf 1000 Euro kommt. Andererseits gäbe es nicht nur keinen Anreiz Geld zu verleihen, sondern sogar die Gewissheit fürher oder später Geld zu verlieren.

Demgegenüber gibt es natürlich auch Argumente, die gegen etwas wie Zinsen sprechen. Das Grundlegende ist, dass Zinsen bedeuten, dass die einen Menschen für die anderen arbeiten. Denn wenn ich mir Geld leihe, um zum Beispiel ein Haus zu bauen, und dann über viele Jahre das Geld wieder zurückzahle, zahle ich mehr zurück, als ich bekommen habe – deutlich mehr! Und dafür muss ich eben arbeiten. Oder ich habe genug Geld, und lasse dieses Geld für mich arbeiten. Aber es ist nie das Geld das arbeitet, es sind immer andere Menschen!

Das Problem an der Sache ist, dass es mit diesem Für und Wider nicht getan ist. Es gibt noch einen anderen Mechanismus, der ganz wesentlich beeinflusst, wie sich ein Vermögen entwickelt. Nähmlich die Inflation. Denn die Inflation sorgt dafür, dass Geld an Wert verliert. Und da dies niemand will, legen wir unser Geld an, um die Inflation zumindest auszugleichen. Denn was nutzt mir Erspartes, wenn es einfach so an Wert verliert. Ich will ja im Alter noch von irgend etwas leben können.

Nun ist Inflation aber nichts Natürliches. Inflation entsteht, wenn sich das Verhältnis von Geldmenge zu Warenmenge so verschiebt, dass es anteilig mehr Geld als Waren gibt. Gibt es 10 Euro und 10 Fische, ist das Geld mehr wert, als wenn es 10 Euro und 20 Fische gibt. Das heißt Inflation entsteht, wenn die Warenmenge bei gleicher Geldmenge abnimmt, wenn die Geldmenge bei gleicher Warenmenge zunimmt, wenn die Warenmenge schneller abnimmt, als die Geldmenge, oder wenn die Geldmenge schneller zunimmt als die Warenmenge.

Auch wenn wir Waren verbrauchen, so kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Warenmenge eher steigt, als fällt. Folglich muss die Geldmenge auch steigen – undzwar stärker als die Warenmenge – um Inflation zu verursachen. Wie die Geldmengenerhöhung genau von statten geht, möchte ich hier nicht näher beleuchten. Nur so viel sei verraten: Es sind eher die Zentralbanken, als die Goldgräber und Geldfälscher^^

Wenn wir also eine Inflation von etwa 2 % haben, verliert unser Geld in 35 Jahren die Hälfte seines Wertes. Das heißt, dass obwohl die Produktivität steigt, und somit der Arbeitsaufwand sinkt, auch meine heutige Arbeitsleisung in 35 Jahren nur noch die Hälfte wert ist. Wenn ich jetzt also 10 Jahre Arbeite, 2/3 des Geldes verbrauche, und 1/3 für die Rente anspare, dann kann ich weitere 30 Jahre später von dem 1/3 vermutlich nur noch 2,5 Jahre auf dem gleichen Niveau leben.

Da brauch ich kein Genie zu sein, um zu erkennen, dass da was nicht ganz richtig sein kann. Hier mal ein nettes Gegenbeispiel:

Angenommen wir haben eine konstante Geldmenge, jedoch ein Wirtschafts- und damit auch Wahrenwachstum von etwa 1%. Wenn ich jetzt 10 Jahre lang 1/3 meines Geldes bei Seite lege, kann ich davon 30 Jahre später schon über 7 Jahre auf gleichem Niveau leben.

Die Frage die sich stellt ist: Woraus resultiert dieser Unterschied, und wer profitiert davon? Die Ursache liegt im Wesentlichen bei der Geldmengenerhöhung (was ja in der Rechnung die Grundannahme ist). Nur was passiert mit dieser Geldmenge, wer erhält sie?

Einfach gesagt: Alle die Schulden haben, profitieren in gewissem Maße davon, denn ihre Schulden werden weniger Wert. Kaufe ich mir heut ein Haus auf Kredit, ist dieses (vom Verschleiß/Zerfall abgesehen) in 35 Jahren immernoch ein ganzes Haus. Von dem Geld könnte ich mir dann allerdings nur noch das halbe Haus kaufen. Das Problem daran ist nur der Zins, den ich auf den Kredit zahlen muss…

Daher landet das Geld da, wo es ohnehin schon genug gibt, beim Kreditgeber – zumeist den oberen 1%!

Freilich ist das System ein wenig komplexer, aber vielleicht sollte man sich auch einmal fragen, warum das so ist…

Mayer Amschel Rothschild, amerikanischer Bankier und Mitbegründer unseres heutigen Geldsystems sagte:
„Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird.
Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“
Macht euch Gedanken! Diskutiert mit anderen!
Und überlegt euch, ob ihr andere für euer Geld arbeiten lassen wollt. Vielleicht gehört auch ihr dann bald zu den 1%.

Nun ist ja ja schon etwas über zwei Wochen her, dass am 15. Oktober auch hier in Deutschland eine Bewegung begann, die man zuweilen als „Occupy-Bewegung“ bezeichnet. Einfache empörte Bürger aus allen Schichten der Gesellschaft. Vielleicht ein guter Zeitpunkt, um mal ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind, aufzuzeigen. (Über andere Erfahrungen und Meinungen in Form von Kommentaren würde ich mich sehr freuen.)

1. Das wohl wichtigste schein mir, dass es sich bei dieser, in meinen Augen fälschlich als Bewegung bezeichneten, Menge von Menschen um eine vollkommen uneinheitliche und bunt gemischte Gruppe handelt, deren größter gemeinsamer Nenner „allgemeine Empörung“ zu sein scheint. Dies soll keine Kritik sein, aber man muss sich dessen bewusst sein, wenn man in den Medien einzelne Meinungen von Demonstranten, von Attac oder anderen Gruppen vernimmt. Und angesichts der Tatsache, dass es sich bei den Protesten nicht einmal zwingend um die Finanzwelt drehte, sondern viel verschiedene grundlegende Systemkritik geäußert wurde (zumindest in Dresden), muss man leider sagen, dass die paar tausend Menschen auf den Straßen da wohl gerade einmal ein Tropfen auf den heißen Stein waren (trotzdem war ich persönlich von der Menge überrascht).

2. Was ich an dieser Bewegung am kritischsten sehe, ist die Tatsache, dass dem Ganzen schon im Vorfeld sehr viel Raum in den Medien zugestanden wurde. Und seither das Thema trotz der geringen Zahl an Beteiligten auch weiterhin relativ präsent in den Medien ist. Wobei auffällt, dass es wenig konkrete Kritik und noch wenige konkrete Vorschläge gibt. Man kritisiert die Hochfinanz und das Finanzsystem, den Raubtierkapitalismus und die Ungleichheit, die Schere zwischen Arm und Reich und noch ein bisschen mehr. Die Kritik sehe ich zwar als gerechtfertigt und zumeist auch richtig an, nur ist sie eben auf einem sehr wenig durchdachtem Niveau. Und der einzige Vorschlag, der dann öfter mal durchschimmert, vor allem von attac, ist die Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Und das unsere Regierung, unsere Medien und „das deutsche Volk“ an einem Strang zu ziehen scheinen, macht mich vollendens stutzig und schein mir eher ein Ventil für die allgemeine Unzufriedenheit zu sein.

3. Finanztransaktionssteuer… Wer bitte glaubt denn ernsthaft, dass man damit das Problem lösen kann? „Wir müssen den bösen Spekulanten Einhalt gebieten!“ Ja klar, dann können wir auch gleich die anderen Berufe zusätzlich besteuern, die nicht produktiv tätig sind, und sich auf Kosten anderer bereichern. Dann sollten wir uns aber nicht wundern, wenn die Arbeitslosenquote mal schnell auf deutlich über 50% ansteigt. Mal abgesehen davon, das ohne diese Menschen unsere Börse (wie auch viele andere Märkte) nicht vorstellbar ist, und wohl auch nicht besonders funktionieren würde. Ihre Aufgabe besteht ja nicht darin die Preise hoch zu treiben, sondern einen Marktpreis zu generieren. Mich zwingt ja niemand meine Aktie oder was auch immer an Spekulanten zu verkaufen. Aber ich nehme eben lieber einen kleinen Verlust hin, als dass ich warten muss, bis sich ein Käufer findet, der die Aktie auch wirklich haben, und nicht nur handeln will. Und wenn ich eine Aktie kaufen will, kann ich ja auch warten, bis einer eben diese Aktie verkaufen will. Die Spekulanten spekulieren, da toll, sollen sie doch. Zumindest bestehlen sie uns nicht gegen unseren Willen. Und dass wir mit dieser Steuer unser Schuldenproblem lösen können, glaubt ich erst recht nicht…

Eine Tendenz, die mir in vielen Kommentaren und Äußerungen aufgefallen ist, möchte ich hier noch anbringen, bevor ich meine Meinung zu Problem und Lösung noch kurz darlege.

4. Sowohl in dem, was unsere Politik gerade ansteuert, als auch in dem, was ich aus vielen Meinungen von „Nichtregierungsorganisationen“ oder -personen wahrnehme, scheint mir eine Tendenz besonders unangenehm. Wir suchen und verlangen immer mehr globale oder zumindest internationale Lösungen für Probleme, die uns solche internationalen Bestrebungen erst eingebracht haben, oder die auch regional gelöst werden könnten. Wir steuern aus unserer Scheindemokratie immer mehr auf eine Räteregierung zu. Das Synonym Sowjetregierung (eigentlich ist es einfach eine Übersetzung – mit gleicher Bedeutung) wird verständlicher Weise nur ungern verwendet, obwohl Vergleiche durchaus angebracht sind! Ich für meinen Teil finde diese Entwicklung nicht sehr erstrebenswert!

Zum meiner Meinung: Das Problem der Schulden ist Hausgemacht, und die Griechen, oder wer auch immer, sind daran lediglich mitschuldig. Und ganz allgemein die Banken zu beschuldigen, halte ich auch für kurzsichtig. Wer sind den die Banken. Die Banken verwalten nur das Geld der Menschen. Und die wollen Profite sehen. Wenn wir auf unsere Geldanlage mehr Zinsen haben wollen, als eine Deutsche Staatsanleihe einbringt, ist doch ganz klar, dass der Gewinn irgendwo anders herkommen muss. Jeder der Geld auf die Bank schaft, verlangt dafür Zinsen, und diese Zinsen muss irgendwer zahlen, und im Endeffekt auch erarbeiten. Soweit ist das denke ich recht klar… Das wir Zinsen verlangen ist allerdings auch verständlich, da ja das Geld durch die Inflation immer weniger Wert ist, und wir diesen Verlust ja zumindest ausgleichen wollen, um im Alter, oder zumindest in wie weit auch immer entfernter Zukunft, uns davon noch ähnlich viel leisten können… Dieses System hat lange Zeit auch ganz gut funktioniert, da die Wirtschaft mit der Geldmenge gewachsen ist. Wenn aber wie heute, die Geldmenge schneller als die Wirtschaft wächst, geht das ganze irgendwann vor die Hunde.

Das große übel ist es in meinen Augen, dass Wert- und Geldschöpfung im falschen Zusammenhang stehen. Die Geldmenge steigt exponentiell, dass kann aber eine Wirtschaft auf Dauer nie leisten. (In meinen Augen sollte man sich ohnehin einmal überlegen, was wir tatsächlich für ein Wirtschaftswachstum brauchen – oder ob.) Gebe es eine feste Geldmenge, oder von mir aus einfach nur kein gesetzlich vorgeschriebenes Zahlungsmittel, wäre das Problem an der Wurzel behoben. Sicherlich stirbt die „Pflanze“ ohne Wurzel dann ab und richtet auch ein wenig Schaden an, aber vermutlich wachsen unter der gefällten Kiefer dann auch ein paar Blumen…

Die große Lüge

Es gibt etwas in unserer Welt, was viele nicht bedenken. Etwas das vielen nicht auffällt, das zwar jeder irgendwie weiß, aber kaum einer bedenkt.

Es ist das Problem von Gut und Böse.

Egal ob in Comics, in Filmen oder in der öffentlichen Diskussion. Fast immer gibt es einen Bösewicht, ein Übel, jemanden der Schuld hat, oder viele. Einen Feind den es zu besiegen gibt, eine Ungerechtigkeit die es zu beseitigen gibt, oder ein Problem das es zu beheben gilt.

Doch diese allgemeine Denkweise erzeugt ein Problem, welches so allumfassend ist, dass es vieles in den Köpfen der Menschen ändern könnte, wenn man es denn bedenken würde.

Es ist eben nicht so, dass jemals irgendein Kriegsherr allein Schuld an einem Krieg gehabt hätte, und kein Problem hat nur eine Ursache. So hatte Hitler viele Unterstützer, ohne die der Krieg gar nicht möglich gewesen wäre. Ebenso wie alle Diktatoren oder Ähnliche. Man kann auch nicht nur die Wirtschaft oder die Hochfinanz für das eine oder andere Problem bei uns oder anderswo verantwortlich machen.

Natürlich ist es einfach für uns, unser Gewissen nicht zu belasten und zu sagen: „Ich kann nichts für den Krieg am einen Ende der Welt, oder für die Unterdrückung am anderen Ende.“ Aber jeder der Teil dieses Systems ist, hat auch eine gewisse Mitschuld. Egal ob durch unseren Konsum, unsere Geldanlage (wie gering sie auch sein mag) oder unsere Schulden, vielleicht durch unsere Arbeit oder einfach nur durch unsere Akzeptanz. Jeder ist auf vielfältige Weise an diesem System beteiligt!

Freilich möchte keiner als Einsiedler leben und mit 40 Jahren sterben! Aber wir müssen begreifen, dass unser Anteil vielleicht klein sein mag, aber das hängt von der Betrachtungsweise ab. Selbst wenn ich nur einer von 2 Milliarden nutznießenden Menschen bin, gibt es auf der anderen Seite immer noch über 4 Milliarden Menschen, die unter unserem, deinem und meinem täglichen Leben zu leiden haben.

Wir wollen viele Dinge vielleicht nicht, aber doch würden sie ohne uns nicht funktionieren. Wir sind vielleicht nicht der treibende Motor, aber eine Speiche im Rad. Es mag einfach sein andere zu beschuldigen, aber wir müssen auch bereit sein auf Dinge zu verzichten. Und wir müssen erkennen, dass wir mehr tun können und müssen als uns nur zu empören!

Es ist sinnvoller sein eigenes Leben zu ändern, als darauf zu warten, dass dies alle tun!

Da ich nun einmal beruflich ein wenig damit zu tun habe, und Radioaktivität für viele Menschen und offensichtlich auch unsere Medienwelt etwas äußerst unverständlich Schlechtes ist, möchte ich dazu mal ein paar Dinge klarstellen.

1. Das Hauptproblem der Radioaktivität ist vermutlich nicht, dass sie so schädlich ist, sondern, dass sie so schwer zu verstehen ist. Sie ist nicht wirklich greifbar und eigentlich nur wissenschaftlich halbwegs verständlich. Darüber hinaus gibt es keine verlässlichen Angaben über die tatsächliche Schädlichkeit radioaktiver Strahlung. Dabei muss man zwischen zwei Teilaspekten unterscheiden. Der eine ist die Physikalische Aspekt. Das Verständnis der Radioaktivität in ihren Eigenarten als besonders energiereiche elektromagnetische Welle und verschiedenen Teilchen und damit verschiedenen Strahlungsarten. Dies ist für den Leien nicht leicht zu verstehen. Allerdings ist es auch bei weitem nicht so kompliziert wie zum Beispiel die Quantenmechanik. Der zweite Aspekt ist die medizinische Betrachtung und Bewertung der Gefahren die von radioaktiver Strahlung ausgehen. Srahlt genug radioaktive Strahlung auf den Körper ein, kommt es zu Verbrennungen. Das ist der Grund für die direkten Opfer der Atombombenabwürfe in Japan und auch für die ersten etwa 60 Toten in Tschernobyl. Dies ist wissenschaftlich leicht zu verstehen, und auch relativ unbestritten. Problematisch wir es, wenn man nur geringe Mengen radioaktiver Strahlung betrachtet. Dann kann es zu keinen Verbrennungen kommen, jedoch wird durch Radioaktivität die DNA beschädigt. Oder besser gesagt, sie kann beschädigt werden. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass eine definierte Menge (und Energie) radioaktiver Strahlung die DNA schädigt, ist immer gleich. Und wenn ich die Menge verzehnfache, verzehnfache ich eben auch das Risiko eines Genschadens. Das Problem besteht im Wesentlichen darin, dass es einer sehr großen Menge Strahlung bedarf, bis einmal ein relevanter DNA-Schaden entsteht. Das liegt zum einen daran, dass der Körper DNA-Schäden verschiedenster Art reparieren kann, und zum anderen daran, dass ein DNA-Schaden häufig keine relevanten Einfluss auf den Organismus hat. Und bei diesen vielen Unsicherheitsfaktoren ist eine Bewertung sehr schwierig. Das kann man sich vielleicht so vorstellen, als wenn man von 1000 Menschen ein Morsesignal bekommt, von denen 999 nur wild auf der Taste rumhämmern und einer versucht tatsächlich etwas mitzuteilen. Da kann man Computer mit so viel Statistik füttern, wie man will, ein zuverlässiges Ergebnis erhält man nicht, Zumal Krebs ja nicht nur von Radioaktivität verursacht wird.

2. Des weiteren sollte man zwischen natürlicher und künstlicher Radioaktivität unterscheiden. Denn Radioaktivität gibt es überall. Das Weltall straht verschiedenste Partikel auf die Erde , welche vorrangig  mit Atomen in der Atmosphäre reagieren und dabei andere Atome bilden, die zum Teil radioaktiv sind. Darauf basiert zum Beispiel die Radiokarbonmethode, bei der man ausnutzt, dass das Verhältnis von radioaktivem zu nicht radioaktivem Kohlenstoff in der Atmosphäre immer relativ gleich ist, wohingegen die radioaktiven Anteile in abgestorbenen Pflanzen und Tieren allmählich abnehmen. Daher gibt es im Menschlichen Körper 3000-20000 Zerfälle pro Sekunde. Die andern beiden großen Quellen von Radioaktivität sind Vulkanausbrüche (da radioaktive Stoffe, die noch von der Entstehung der Erde her stammen, sehr schwer sind, kommen sie im Erdinneren gehäuft vor) und das Radon (radioaktives Edelgas, welches in allen Zerfallsketten vorkommt), welches überall in der Welt aus dem Boden aufsteigt. Die durch diese Quellen entstehende Radioaktivität ist nur bedingt vermeidbar und macht den größten Teil der radioaktiven Strahlung aus, und ist daher auch für die meisten Krebsfälle verantwortlich (Was das oben erwähnte Problem der statistischen Auswertung noch vergrößert). Eine weitere bedeutende Quelle ist zwar natürlich, jedoch setzen wir uns ihr nicht natürlich aus, bzw. nicht in relevanten Mengen. Es handelt sich um die oben bereits angesprochene Kosmische Strahlung, die auf den Menschen immer einwirkt, aber besonders bei Flügen oder in großen Höhen eine bedeutende Rolle spielt. So wird die Dosis bei Piloten etwa um den Faktor 5 gegenüber der natürlichen Radioaktivität erhöht, der Faktor bei Astronauten liegt bei mehreren Hundert.

3. Auch die künstliche Radioaktivität lässt sich weiter aufteilen. Die präsentesten Quellen in den Medien sind wohl die Atomkraftwerke. Diese machen aber im Vergleich zur natürlichen Radioaktivität nur etwa 1-5 % aus. Rauchen ist da deutlich effektiver. Die bedeutendste Quelle radioaktiver Strahlung ist jedoch mit Abstand die medizinische Anwendung, die über 90 % der künstlichen Radioaktivität ausmacht.

Eine schöne Übersicht über weitere künstliche und natürliche Quellen sowie verwendete Einheiten gibt es bei der Uni-Bonn.

4. Ein wesentliches Problem in der Bewertung der Gefahren durch Radioaktivität sehe ich in der Verhältnismäßigkeit. Ich bin kein großer Freund unserer Kernkraftwerke, aber selbst wenn man die Gefahren z.B. durch Unglücke in Kernkraftwerken als hoch einschätzt, gibt es weitaus größere Probleme, die sich wesentlich leichter lösen ließen. So gibt es z.B., um beim Thema Radioaktivität zu bleiben, im Irak Krankenhäuser, in denen jedes zweite Kind missgebildet zur Welt kommt. Ursache ist der Einsatz von abgereichertem Uran als Munition. Allein was durch den Einsatz solcher Munition der Wind nach Europa treibt, ist hier schädlicher als der Niederschlag, der uns aus Fukoshima erreicht, ob nun durch die Luft, oder durch Lebensmittel. Von den Folgen für den Irak und andere Länder ganz zu schweigen.

 

Nur weil Radioaktivität unsichtbar und schwer zu verstehen ist, ist sie noch lange nicht schädlicher als Rauchen, Alkohol und andere Drogen, von dem Hunger und den Kriegen in der Welt mal ganz zu schweigen…

Libyen

Mich würde mal interessieren, wie viele Menschen eigentlich noch glauben, wir würden Libyen aus humanitären Gründen demokratisieren…

Der zwei- oder möglicherweise sogar knapp dreistellige Milliardenbetrag, den Gaddafi von westlichen Banken auf asiatische umschichten wollte, und der aus humanitären Gründen eingefroren werden konnte, hatte damit sicher nichts zu tun. Ebenso wenig wie der Ölreichtum…

Es handelte sich schließlich um ein armes, unterdrücktes Volk! Und Gaddafi wurde schon seit jeher von uns kritisiert und verachtet.

Mal ehrlich: Gab es schon einen Krieg, der nicht von allen Teilnehmern aus Eigeninteresse betrieben wurde?

Das wirklich schockierende für mich ist nicht der Krieg als solcher, in der Hinsicht sind wir wohl – leider – ein wenig abgestumpft, sondern die Art und Weise wie über ihn berichtet wurde und wird. Am Anfang wurden reichlich Berichtet. Aufständische hier, Aufständische dort, Afrikanische Söldner, Scharfschützen schießen auf Zivilisten und und und. Man, und da schließe ich mich mit ein, hatte zumeist den Eindruck, es gäbe tatsächlich ähnlich wie in den Nachbarstaaten großen Widerstand gegen den Diktator Gaddafi.

Aber spätestens als vor allem die Franzosen Militärische Unterstützung forderten für die Rebellen forderten, sind wohl wie ich viele aufgewacht! Ich habe bis heute nicht verstanden, wie das Bombardieren von Rundfunkanstalten und weit über 10000 anderen Zielen, überhaupt glaubhaft vom existierenden Mandat der UN abgedeckt werden kann.

Und die Medien berichten dermaßen krampfhaft einseitig, dass man spätestens in dem Moment, in dem bei einer Liveschaltung nach Tripolis auf einmal jubelnde Inder mit indischen Fahnen (vermutlich in Indien) zu sehen sind, einem einige Fragen in den Kopf schießen sollten.

 

Ich kann jedem nur raten sich in allen wichtigen Fragen auch einmal abseits der dominierenden Medien zu informieren. Auch dort ist nicht alles Gold was glänzt, aber für die eigene Meinung – und die Wahrheit – halte ich es heute für unerlässlich.

Ach ja. Libyen war vor einem Viertel Jahr noch das Land mit der höchsten Bildungsquote und besten Krankenversorgung in ganz Afrika, und lag damit noch vor so einigen von uns hochgelobten Scheichtümern. Der Wohlstand war höher als in so manchen EU-Staaten und die Schere zwischen Arm und Reich war verglichen mit der Unsrigen ein kümmerlicher Witz…

Da kommen einem ja schon fast Selbstmordgedanken wenn man sich anschaut, wie immer mehr Politiker eine europäische Wirtschaftsregierung fordern.

Und da wir Deutschen uns ohnehin lieber um unsere Arbeit als um unser Leben sorgen, sind wir wohl auch nicht besonders böse darüber, dass es abzusehen ist, dass die EU endlich einmal sagt, wo es lang zu gehen hat. Dann haben endlich alle eine sichere Arbeit, dass die EU dabei die Fäden in der Hand hat, ist ja nicht so schlimm, eher noch zu befürworten. Denn wer traut schon einem deutschem Politiker? Die sind doch alle Korrupt und vertreten ohnehin vorrangig ihre eigenen Interessen, wenn sie denn überhaupt einmal eine eigene Meinung vertreten.

Ich bin zwar etwas zu jung, um dies noch aktiv miterlebt zu haben, aber ich dächte die Geschichte hat gezeigt, dass eine zentrale Steuerung keine gute Lösung darstellt.

Naja, das ist vermutlich auch nur so eine bekloppte Verschwörungstheorie! Ich hab ja schließlich auch gehört, dass die Mauer nicht wirklich weg ist, dass man sie nur exportiert hat. Diese komischen Theoretiker sind sich nicht mal einig, ob die Mauer nun in Israel steht, oder um ganz Europa gebaut wurde. Eine Mauer im Mittelmeer, dass wäre vielleicht sinnlos…

Es wird endlich Zeit, dass die EU auch mal die Griechen zum Arbeiten bringt. Die EU wird es dann sicher auch schaffen, dass die rund 2000 € Außenhandelsüberschuss, die im Schnitt jeder Deutsche im Jahr erarbeitet (d.h. wir erwirtschaften und exportieren im Jahr 2000 € mehr , als wir verbrauchen und importieren), tatsächlich bei den Menschen ankommen. Und wenn wir dann alle im Geld schwimmen, können wir endlich weniger arbeiten und unser Geld am Mittelmeer verprassen.  Damit ist dann allen geholfen.

Und was an einer EU-Wirtscahftsregierung auch toll ist, ist dass alleine in dem Wort schon drinnen steckt, dass die Wirtschaft regiert. Die Wirtschaft weiß sowieso besser was sie braucht. Und da wir alle von ihr abhängen, ist es auch gut, dass man sich dazu einmal bekennt. Denn die Politik ist ja nicht wirklich für die Menschen da, nur auf die Wirtschaft kann man sich verlassen, sie ist für die Menschen da. Sie gibt uns schließlich Arbeit – nicht die Politik. Und da ich sowieso keinen Einfluss auf die Politik nehmen kann, ist es auch gut, wenn die EU, wo sowieso kein Politiker sitzt den man kennt, geschweige denn, dass man weiß wie viel die da rumgammeln, gleich von der Wirtschaft gelenkt wird. Dann geht es endlich bergauf. Und eine 5 % Hürde brauchen wir da auch nicht einführen, da kleine und mittelständische Unternehmen dort ohnehin nichts zu vermelden haben. Wäre ja auch blöd, wenn irgend jemand mit seiner eigenen Firma machen könnte, was er will.

Da zahle ich dann in Summe auch gerne mehr als die aktuellen rund 70 % Steuern!

Ich lebe schließlich um zu arbeiten – nicht umgekehrt…

Was heißt es eigentlich eine Exportnation zu sein? Und warum profitieren wir Deutschen von der Globalisierung am meisten?

Gestern hatte ich eine interessante Eingebung, diese Einsicht hatte ich zwar an sich schon länger, aber sie schien mir das erste mal in diesem Zusammenhang dermaßen bewusst zu werden.

Wir exportieren mehr als wir importieren, und wir exportieren sehr viel. Folglich hängt unsere Wirtschaft stark vom Export ab, und wir profitieren vom Wachstum anderer Industrien. Das schein auf den ersten Blick vollkommen klar und logisch, doch gibt es einen entscheidenden Denkfehler. Denn unsere Exportabhängigkeit hat wenig damit zu tun, dass wir mehr exportieren als importieren! Wir könnten genauso gut viel Exportieren und ebensoviel oder noch mehr importieren, und wären trotzdem vom Export abhängig!

Das Problem ist, dass eine positive Außenhandelsbilanz bedeutet, dass wir mehr Geld ins Land holen, als wir ins Ausland geben. Das ist nicht schlimm, könnte man meinen, aber ist dem tatsächlich so?

Wenn ein Staat mehr Waren gegen Geld ausführt, muss es im Gegenzug auch Länder geben, die mehr Waren gegen Geld einführen. Sprich wir führen Waren aus und erhalten Geld, andere Staaten geben uns Geld für unsere Waren. Da aber Waren bei uns erarbeitet werden und anderswo lediglich verbraucht werden, das Geld jedoch einfach nur den Besitzer wechselt, führt dies automatisch zu einem Ungleichgewicht.

Wenn wir nun Griechenland „Geld geben“, um unsere Exportmärkte und damit unsere Wirtschaft zu schützen, bedeutet dies eigentlich, dass wir den Griechen unsere Waren bezahlen. Sprich das Geld kommt zu uns zurück, und die Griechen können weiter unsere Waren verbrauchen! Da bin ich aber froh, dass wir alle so viel Arbeit haben, und es Menschen gibt, die unsere Produkte abnehmen. (Achtung Ironie!)

Sicherlich ist das Beispiel Griechenland stark vereinfacht, aber das ändert nichts an der zugrundeliegenden Problematik des andauernden Handelsüberschuss und den daraus resultierenden Problemen.

Das Problem ist vermutlich, dass der „Ottonormalbürger“ keinen bedeutenden Überschuss an Finanzen anhäuft, obwohl an sich ja die arbeitende Bevölkerung den Handelsüberschuss erarbeitet. Aber dadurch, dass wir auf Arbeit und Verbrauch Steuern zahlen, mit denen wir dann auch Griechenland unterstützen, rettet vorrangig die Unter- und vor allem die Mittelschicht Griechenland, und wirtschaftet damit unbewusst verstärkt den großen Finanzmächten in die Hände.

Das heißt nicht, dass die Reichen mit ihrem Geld für Griechenland aufkommen sollten, denn auch sie haben ihr Geld ja mehr oder weniger „erarbeitet“. Vielmehr sollte man von diesen wahnhaften Regulierungen und Ausgleichsmaßnahmen einmal absehen und der Welt ihren Lauf lassen! Vermutlich werden die Griechen, aber auch unsere Wirtschaft und damit auch wir erst einmal zurückstecken müssen. Aber die Welt wird davon nicht untergehen. Sie wir nur ein wenig Zeit brauchen sich neu zu organisieren. Fakt ist aber, das man auf Dauer nur verbrauchen kann, was man auch produziert.

Entweder müssen wir mir konsumieren, oder weniger produzieren. Anderenfalls wird es immer Ungleichgewichte geben müssen. (Was in einem freien Markt wohl in dem Maße nicht möglich ist.)